Bußgelder drohen auch im Ausland
19. Juli 2009 | robins
Big Brother bittet zur Kasse
Gerade weil Auslandsreisen für den durchschnittlichen deutschen Urlauber offenbar nicht mehr so populär sind, sollten ihm die teilweise drakonischen Strafen in Erinnerung bleiben, die bei Verkehrsverstößen im Ausland drohen.
Es existiert ein Beschluss der EU, nach welchem die Mitgliedsländer Geldsanktionen der Nachbarländer anerkennen und vollstrecken. Voraussichtlich ab 2010 wird sich dieser Beschluss deutlich bemerkbar machen, denn dann flattern einem auch ausländische „Knöllchen“ ins Haus.
Hier eine Übersicht der wichtigsten europäischen Staaten sortiert nach Geldbußen (in €) für Fahren unter Alkoholeinfluss, Promillegrenze und Bußgeld für eine Geschwindigkeitsübertretung von 20 km/h.
Belgien: ab 140, 0,5, ab 101
Bulgarien: ab 200, 0,5, ab 20
Dänemark: bis 1 Monatsverdienst, 0,5, ab 70
Finnland: ab 151 Tagessätze, 0,5, ab 115
Frankreich: ab 135, 0,5, ab 90
Griechenland: ab 100, 0,5, ab 50
Großbritannien: bis 6500, 0,8, ab 75
Irland: ab 1270, 0,8, ab 80
Italien: ab 500, 0,5, ab 150
Luxemburg: ab 145, 0,5, 50-145
Niederlande: ab 220, 0,5, ab 80
Norwegen: ab 635, 0,2, ab 395
Österreich: ab 220, 0,5, ab 20
Polen: ab 145, 0,2, ab 15
Portugal: ab 250, 0,5, ab 60
Rumänien: ab 100, 0,0, ab 70
Schweden: ab 30 Tagessätze, 0,2, ab 260
Schweiz: ab 380, 0,5, ab 110
Slowakei: bis 310, 0,0, ab 30
Slowenien: ab 125, 0,5, bis 130
Spanien: ab 300, 0,5, ab 90
Tschechien: ab 1000, 0,0, ab 40
Ungarn: bis 380, 0,0, bis 230
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